Notes:
Drewer ist ein Stadtteil in der Stadt Rüthen im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen.
Geschichte
Der Ort Drewer wurde erstmals im Jahre 793/795 urkundlich erwähnt. Der Name entstammt dem Begriff „trevere“, was soviel wie drei Männer bzw. drei Höfe bedeutete. Der Name „Treveresgau“ taucht 793/795 im Güterverzeichnis des Ludgerusklosters in Werden an der Ruhr auf (siehe hierzu das Jubiläumsbuch "250 Jahre St. Hubertus-Kirche Drewer" von 1987). "Treveresgau" ist zurückzuführen auf "thire, thrire, treuere, trevere", urspr. "triburi" und bedeutet ebenfalls Siedlung aus drei Gehöften, in einer Urkunde von 1020 auch als Haupthof in Drewer bezeichnet. Diese Ansiedlung der ersten drei Hofstellen befand sich an einer Quelle. Dieser sog. „Born“ sprudelt noch heute an der Milchstraße in der Ortsmitte. Die Geschichte der ersten Siedlung ist dort am eingefassten Wasserlauf in einer Steinskulptur dargestellt. Drewer gehörte seit 1536 zum Gogericht Rüthen im kurkölnischen Herzogtum Westfalen. In den 1590er Jahren wurde Drewer von der damaligen Hexenverfolgung heimgesucht. Im Jahre 1732 wurde der Schützenverein Drewer gegründet. 1737 wurde eine Kapelle zu Ehren des Hl. Hubertus erbaut. 1802 erfolgte die Annexion des Herzogtums Westfalens an Hessen-Darmstadt. Die Gografschaften wurden aufgelöst und 1811 entstand der Scchultheißbezirk Drewer. 1815 kam Drewer an das Königreich Preußen und 1816 zum Kreis Lippstadt. 1826 entstand hieraus die Gemeinde Drewer, die der Bürgermeisterei Rüthen unterstellt wurde. 1837 löste sich die Bürgermeisterei Rüthen auf und Drewer kam in das Amt Altenrüthen. Dieses wurde 1937 in "Amt Rüthen" umbenannt. In den Jahren 1936-38 wurde die Kapelle nach Norden hin zu einer Kirche in Basilikaform erweitert. 1966 erhielt die Kirche in Drewer eine neue Orgel. 1974 wurde die Schütützenhalle eingeweiht. 1975 erfolgte mit der Gebietsreform (kommunale Neugliederung) die Eingemeindung der Gemeinde Drewer in die Stadt Rüthen. Zu dieser Zeit vergrößerte sich die Ortschaft um zwei Neubaugebiete im Norden zum Haarstrang, sowie im Osten „Am Wiggestät“, was sich auch im Zuwachs der Einwohnerzahl widerspiegelt. In den Jahren 1996/97 wurde die Schützenhalle um einen Gemeinschaftsraum erweitert. 1997 erfolgte eine umfangreiche Innenrenovierung der Kirche, wobei der alte Teil (die alte Kapelle) restauriert und alte Fresken (von 1912?) unter den drei Rundbögen des zweijochigen Sterngewölbes wieder freigelegt wurden. Der goldfarbene Barockaltar kam 1998 in die frisch renovierte Kirche.
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Last Name, Given Name(s) | Birth | Person ID | Tree | ||
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1 | van der Duin, Antje | Approximately 1910 | Drewer, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | I398630 | Veenkoloniale voorouders |
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