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Schloß Quedlinburg, Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland



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Schloß Quedlinburg, Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland
[Schloß Quedlinburg] [Quedlinburg] [Sachsen-Anhalt] [Deutschland]
 
 


Notes:
Quedlinburg, gelegen an der Bode, ist die Kreisstadt des Landkreises Quedlinburg am nördlichen Harzrand im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt.

Quedlinburg ist Deutschlands größtes Flächendenkmal und zählt seit 1994 zu den Welterbestätten der UNESCO.

Sehenswert sind insbesondere die Altstadt mit Kopfsteinpflaster, verwinkelten Gassen und 1200 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten. In der Altstadt befinden sich der Markt mit dem Renaissance-Rathaus und der Roland sowie das Schloss, die romanische Stiftskirche mit dem Domschatz, die romanische Wipertikirche und der Brühl-Park.

Der Schlossberg zu Quedlinburg ist eine Sandsteinerhebung, die zum Höhenzug des Quedlinburger Sattels gehört. Der Quedlinburger Sattel ist Teil der Schichtrippenlandschaft des nördlichen Harzvorlandes und teilt diese in die Blankenburger und die Halberstädter Mulde.

Westlich schließen sich an den Schlossberg der Münzenberg, der Strohberg, der Langenberg, der Königstein bei Westerhausen und der große Hoppelberg zwischen Börnecke und Langenstein an. Östlich des Schlossberges gehört noch der Ochsenkopf zu dieser Sandsteinschichtrippe.

Während der Hebung der variszischen Bruchscholle, die heuten den Harz bildet, wurden die Sedimentschichten des Harzvorlandes aufgerichtet und zerbrachen. So kommt es, dass die Sandsteinschichten des Quedlinburger Schlossberges eine Neigung von c ca. 27 Grad in südlicher Richtung aufweisen. Die Ablagerungsschichten des Sandsteins unterscheiden sich z.T. sehr stark. Es wechseln grobkörnige, fester gebundene Schichten mit feinkörnigen, eher schluffigen Schichten ab. Überlagert werden diese Schichten von solchen, die durch die Einlagerung von Eisen- und Manganoxiden sehr fest gebunden sind.

Eine sehr feinkörnige Schicht des Quedlinburger Schlossberges ist besonders empfindlich gegen das Eindringen von Wasser. Im nassen Zustand beginnt diese Schicht zu fließen. Am südwestlichen Fuße des Schlossberges ist diese Schicht in den so genaannten Klippen sehr deutlich zu sehen. Dort sind in den letzten Jahrzehnten große Schollen des fester gebundenen Sandsteins auf dieser fließenden Schicht einfach abgerutscht. Nur durch eine Untermauerung kann eine der letzten größeren Schollen am Abrutschen gehindert werden.

Auf diesem geologisch instabilen Untergrund wurde das Quedlinburger Schloss mit seiner bekannten romanischen Stiftskirche erbaut. Um ein Abrutschen von Teilen des Schlossberges zu verhindern, wurden in den letzten Jahren umfangreiche Sicherungsmaßnahmen an den Stützmauern des Schlossberges vorgenommen. Die Stützmauern werden jetzt von tief in den Sandstein eingebrachten Bohrankern gehalten. Damit konnten akute Gefahren vorerst abgewendet werden. Für eine grundlegende Sicherung des Schlossberges sind aber weitere umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich. Diese Darstellung gibt nur einen kleinen Überblick über die in Wirklichkeit noch viel komplizierten geologischen Verhältnisse am Quedlinburger Schlossberg.

Geschichte

Vorzeit und Mittelalter

Erste Siedlungsspuren stammen bereits aus der Altsteinzeit. Die Gegend war fast durchgehend besiedelt. Quedlinburg selbst wird erstmals in einer Urkunde König Heinrichs I. vom 22. April 922 erwähnt. (Diese Urkunde befindet sich heute im Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Münster.) Heinrich bestimmte Quedlinburg zu seiner Grablege und wurde nach seinem Tod in Memleben im Jahr 936 in der Pfalzkapelle (Bau I) auf dem Schlossberg bestattet. Seine Witwe Mathilde die Heilige 936 ließ die Pfalzkapelle nach Westen erweitern (Bau II) und gründete zusammen mit Heinrichs 2. Sohn Otto ein Damenstift mit der Aufgabe der Totenmemorie. Nach ihrem Tode wurde Mathilde an der Seite ihres Gemahls bestattet. Ihr Grab und ihr steinerner Sarkophag ist bis heute vollständig erhalten geblieben, während die Grablege Heinrichs leer ist, da seine Gebeine höchstwahrscheinlich bei einem Kirchenbrand 1070 im hölzernen Sarkophag verbrannten.

Quedlinburg blieb im weiteren Verlauf des 10. und 11. Jahrhunderts ein reichspolitisch bedeutender Ort. Davon zeugen auch die Quedlinburger Annalen, eine wichtige Chronik des frühen 11. Jahrhunderts. In der bei der Wipertikirche gelegenen kaiserlichen Pfalz fand im Jahre 973 ein glanzvoller Hoftag statt. Unter den Teilnehmern befanden sich auch Boleslav I., Herzog von Böhmen, und Mieszko I., Herzog der Polanen, die dem Kaiser den Treueeid leisteten.

Erste Äbtissin des Damenstiftes wurde die Enkelin von Mathilde der Heiligen, die Tochter Kaiser Ottos des Großen, welche ebenfalls Mathilde hieß. Der Neffe Mathildes, Otto III., verlieh 994 dem Stift seiner Tante das Markt-, Münz- und Zollrecht. Damit war eine wichtige Bedingung für die weitere städtische Entwicklung Quedlinburgs geschaffen.

In den folgenden gut fünf Jahrhunderten nahm Quedlinburg einen bedeutenden wirtschaftlichen und politischen Aufschwung. Die Stadt trat 1384 dem Niedersächsischen Städtebund und 1426 dem Hansebund bei. Aufgrund eines Konflikts der Quedlinburger mmit der Äbtissin Hedwig von Sachsen, die sie mit Waffen aus der Stadt vertreiben wollten, kam es jedoch 1477 zu einem Bruch der Entwicklung. Die Stadt wurde von den zwei Brüdern der Äbtissin, den Wettiner Herzögen Ernst und Albrecht, belagert und gestürmt. Quedlinburg musste sich unterwerfen und aus sämtlichen Bündnissen ausscheiden. Der 1440 aufgestellte Roland, Symbol der Marktfreiheit und Zeichen städtischer Unabhängigkeit, wurde gestürzt und zerschlagen und erst 1869 wurde wieder eine Rolandstatue aufgestellt. Nach diesem Konflikt konnte Quedlinburg nicht mehr an seine frühere Bedeutung anknüpfen.

Neuzeit bis zur Gegenwart

1525 im Bauernkrieg wurden die vier Klöster der Stadt zerstört. Nach dem Sieg der Reformation im Jahr 1539 wurde das Stift in ein evangelisches „Freies weltliches Stift“ umgewandelt. 1615 wurde das Rathaus umgebaut. Den größten städtebaulichen Aufschwung nahm die Stadt beachtenswerterweise ab dem Dreißigjährigen Krieg. Die meisten der 1.200 erhaltenen Fachwerkhäuser sind in dieser Zeit entstanden. Doch gibt es auch wesentlich ältere Fachwerkbauten, wie etwa eines der ältesten Fachwerkhäuser (14. Jahrhundert) Norddeutschlands − in mittelalterlicher Verzimmerung als Ständerbau errichtet und in Quedlinburg auch so bezeichnet. 1698 besetzten brandenburgische Truppen die Stadt. In jener Zeit gab es in der Stadt zahlreiche Brauereien und Schnapsbrennereien.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich durch die Blumenzucht ein beachtlicher Wohlstand, der städtebaulich in einer Reihe von Jugendstilvillen seinen Ausdruck fand.

Seit 1936 profanierte Heinrich Himmler die Wipertikirche und die Kirche St. Servatii auf dem Schlossberg. Diese wurde zur Weihestätte der SS. Hintergrund war der 1000. Todestag Heinrichs I., dessen Grablege sich dort befindet.

Zwar gab es kaum nennenswerte Kriegszerstörungen, doch reichten die Bemühungen durch die DDR nach 1945 nicht aus, den drohenden Verfall zu stoppen (zum Beispiel durch Einsatz erfahrener polnischer Restauratoren und Bauleute). Die ursprünglichen Planungen der DDR, die Altstadt niederzureißen und durch sozialistische Plattenbauten zu ersetzen, scheiterten an Geldmangel. Ein anfänglicher Versuch von angepassten Neubauten ist in der Schmalen Straße nördlich des Marktes zu sehen. Erst nach der Wiedervereinigung 1990 wurden zielstrebig Maßnahmen getroffen, um die Fachwerkbauwerke zu bewahren.

Bereits zu DDR-Zeiten, im Jahre 1986, wurde die Lyonel Feininger-Galerie eröffnet, mit Werken des berühmten Bauhaus-Künstlers, die vom Quedlinburger Hermann Klumpp, einem ehemaligen Schüler des Bauhauses, vor der Vernichtung durch die Nationalsozialisten bewahrt worden waren.

Teile des Domschatzes, die der US-Leutnant Joe Meador 1945 nach Texas gebracht hatte, gelangten seit 1989 nach Deutschland zurück. Seit 1993 ist in der romanischen Stiftskirche St. Servatius der berühmte Domschatz wieder nahezu komplett zu besichtigen.

Zur Tausendjahrfeier der Verleihung des Markt-, Münz- und Zollrechtes wurden große Teile der Quedlinburger Altstadt und der Königshofkomplex im Dezember 1994 auf die Liste der Welterbestätten der UNESCO gesetzt.

Von 1989 bis 2005 gelang durch verschiedene Förderprogramme die Sanierung von etwa 650 der insgesamt 1.200 denkmalgeschützten Quedlinburger Fachwerkhäuser. Die Sanierung der verbliebenen etwa 550 Fachwerkhäuser bleibt für die Stadt eine bedeutende Aufgabe der kommenden Jahre.

Die Selketalbahn der Harzer Schmalspurbahnen wurde bis Ende Dezember 2005 um 8,5 km von Gernrode (Harz) nach Quedlinburg verlängert. Die bestehende Normalspurstrecke wurde dazu auf Meterspur umgespurt. Ab dem 26. Juni 2006 erfolgt nun der schmalspurige Zugverkehr von und nach Quedlinburg regelmäßig.

Im September 2006 wurde Quedlinburg in der Fernsehsendung des ZDF „Unsere Besten - Deutschlands Lieblingsorte“ auf Platz 10 gewählt.

Außerdem wird die Stadt in dem Buch „1000 places to see before you die“ auch als ein Ort genannt, den man unbedingt erkunden sollte, „bevor man stirbt“.

City/Town : Latitude: 51.786134, Longitude: 11.136621


Marriage

Matches 1 to 1 of 1

   Family    Marriage    Family ID   Tree 
1 Stolberg Wernigerode / Mansfeld  Wednesday 11 October 1589Schloß Quedlinburg, Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland F39347 Veenkoloniale voorouders 

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