Geografie
Lage
Dorlar liegt rund acht Kilometer nordwestlich von Schmallenberg. Durch den Ort führt die Bundesstraße 511 und fließt die Leiße. Um das Dorf liegt das Landschaftsschutzgebiet Ortsrandlage Dorlar.
Nachbarorte
Angrenzende Orte sind Frielinghausen, Nierentrop, Kirchilpe, Twismecke, Sellinghausen, Mailar, Grimminghausen, Menkhausen und Berghof.
Geschichte
Dorlar wurde Pfingsten 1273 erstmals in einer
Grafschafter Urkunde genannt.
Borchardus von Durelare war damals Zeuge einer Schenkung von
Conrad von Nierentrop.
Der Ort ist jedoch älter, 1150 existierte bereits eine Kapelle in
Dorlar. Im gleichen Jahr wurde auch der heute nicht mehr bestehende
Königshof gebaut. Die Namensbedeutung von Dorlar ist strittig. „Dorlar“
bedeutet entweder
Herzogslager,
Kampfburg,
öde Flur oder
Grasplatz am Hügelhang (keltisch).
350 lebten in Dorlar 30 Personen. Die Bevölkerung verdoppelte sich
bis 1468. Die Dorfkapelle wurde 1358 erstmals vergrößert. 229 Jahre
später erhielt Dorlar eine Pfarrei. Die Pfarrei wurde 1587 von Kirchilpe
(damals Yffelpe) nach Dorlar verlegt. 1645 wurde
Dorler auf der Karte
Westphalia Ducatus
kartografisch erfasst. Die Landstraße (heutige B 511) zwischen
Fredeburg und Bremke wurde 1839 fertiggestellt. Der Dorlarer Bahnhof an
der
Eisenbahnlinie nach Schmallenberg
wurde 1911 eröffnet. Die Einstellung des Bahnbetriebes erfolgte 1991,
wobei dieser u. a. für den Transport von Rohren für eine Gasleitung
zeitweise wiederaufgenommen wurde. Die Demontage der Gleise im wurde im
Jahre 2004 durchgeführt. Heute befindet sich auf dem Gleisbett ein
Radweg.
[2][3][4]
Im Rahmen der
kommunalen Neugliederung, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, wurden die Stadt
Fredeburg,
die Stadt Schmallenberg und einige andere Orte und Gemeinden (darunter
Dorlar, Kirchilpe, Nierentrop, Altenilpe, Sellinghausen, Berghof,
Grimminghausen, Kuhberg und Twismecke) zur neuen Stadt
Schmallenberg