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Weißenfels ist die größte Stadt im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Bis zum 30. Juni 2007 war sie die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises.
Geschichte
Weißenfels hat seit 1185 das Stadtrecht, geographisch günstig gelegen, verliefen durch das Stadtgebiet zwei Handelsstraßen, eine Saalefurt ermöglichte den Flussübergang. Durch die bereits vorhandene Burganlage wurde die entstehende Stadt zudem mmilitärisch genutzt. Im Laufe des Spätmittelalters und der beginnenden frühen Neuzeit entwickelt sich eine handwerkliche Ausprägung der Stadt Weißenfels - besonders das Schneider- und Schusterhandwerk etabliert sich. Allerdings gab es bereits vor 1185 drei Dörfer auf dem heutigem Stadtgebiet. Das waren Tauchlitz (entlang des Greislaubaches), Horklitz (auf dem Georgenberg, später in Georgenberg umbenannt) und Klenkow(e)/Klingau, welches später als Klingervorstadt eingegliedert wuede. Tauchlitz taucht erstmals 1047 in Dokumenten auf und Horklitz/Georgenberg wurde im 10. Jahrhundert erstmals erwähnt.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt stark geschwächt, die Bevölkerung sank von 2200 auf 960. Wenige Jahre nach Beendigung des Krieges erlebte Weißenfels einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Saalestadt wurde Residenz des Herzogtgtums Sachsen-Weißenfels. Ende des 18. Jahrhunderts, aber vor allem im 19. Jahrhundert erlebt das Gebiet um Weißenfels einen wirtschaftlichen Aufschwung. Ab 1764 wird Kohle gefördert und infolge der zunehmenden Industrialisierung ab Mitte des 19. Jahrhunderts setzte nicht nur eine rasante Entwicklung zu einem wachsenden Industriestandort ein. Es entstanden viele Fabriken, besonders der Schuhherstellung kam in der Stadt Weißenfels eine besondere Bedeutung zu. 1895 bestanden allein 45 Schuh- und Schaftfabriken. Ab Mitte der 1930er Jahre entstanden die großen Chemiewerke Leuna und Buna, deren Beschäftigungspotenzial bis nach Weißenfels reichte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Schuhbetriebe verstaatlicht und aus den einzelnen setzte sich das neue DDR-Kombinat Schuhe mit großen Produktionsstätten, Schuhmaschinenbau und Forschungseinrichtungen zusammen. Bis Ende der Achtziger Jahre entwickelte sich Weißenfels zum größten Schuhproduktionsstandort der DDR, es arbeiteten über 6000 Beschäftigte in den Fabriken im Raum Weißenfels, die 75% der Schuhe für die DDR produzierten.
Nach der Wende führte die Umstrukturierung und Privatisierung der Betriebe zu einem Zusammenbruch der gesamten Industrie. Durch die Öffnung der Wirtschaft zum Weltmarkt bestand besonders für die Schuh-Großindustrie der ehemaligen DDR kaum eine Überlebenschance, bedingt durch die große Konkurrenz in den Billiglohnländern. Dies führte zu einer sprunghaft ansteigenden Arbeitslosenrate verstärkt durch die massive Reduzierung der benötigten Arbeitskräfte in der chemischen Industrie im benachbarten Leuna.
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Last Name, Given Name(s) | Birth | Person ID | Tree | ||
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1 | Graefenhayn, Franz Louis | 1850 | Weißenfels, Sachsen-Anhalt, Deutschland | I57953 | Veenkoloniale voorouders |
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